Mega-Deal für SIG Sauer

Eine 30-jährige Ära geht zu Ende – die US-Armee bekommt neue Handfeuerwaffen – nicht mehr aus Italien sondern aus Deutschland. In diesem jahrelangen Auswahlverfahren über eine neue Pistolengeneration  – die sogenannten modular handgun systems (MHS), an dem sich neben Barett weitere prominente Firmen wie Smith & Wesson oder Glock beteiligten, fiel die Entscheidung zugunsten von SIG Sauer.

P320 von SIG Sauer (Bild: BankingBum, Wikimedia)

Mit dem neuen Modell P320 – einer Pistole aus Polymer an welcher sich sowohl das 9mm-Kaliber als auch die Größe der Pistolengriffe verändern lassen hat SIG Sauer die Ausschreibung gewonnen.

Für das deutsche Unternehmen mit Schweizer Wurzeln ist dies ein Mega-Auftrag mit einem Festpreis von 580,2 Mio. US-Dollar. Die Waffen sollen in einer amerikanischen Fabrik im US-Bundesstaat New Hampshire produziert werden wie das Unternehmen mit Sitz im norddeutschen Eckernförder mitteilte.

Das US-Heer will wohl 280.000 neue Pistolen bei der Tochter der Sig-Sauer-gruppe bestellten und die M9 von Beretta damit ersetzten, weiterhin sollen 212.000 Pistolen von anderen Teilen der US-Streitkräften geordert worden sein.

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